NLP

Die NLP ist eine Einstellung unstillbarer Neugier auf Menschen, mit einer Methodologie, die eine Spur von Techniken hinterlässt.

Richard Bandler, Mitbegründer der NLP

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NEURO

Bezieht sich auf den Geist und darauf, wie wir unser mentales Leben organisieren. Es umfasst die neurologischen Prozesse, einschließlich der Art und Weise, wie unser Gehirn Erfahrungen durch unsere Sinne verarbeitet und interpretiert.

LINGUISTIK

Bezieht sich auf die Sprache und darauf, wie wir sie nutzen, um unsere Erfahrungen zu verstehen und zu gestalten. Dies schließt sowohl die verbale als auch die nonverbale Kommunikation ein.

PROGRAMMIERUNG

Betrifft die Verhaltens- und Denkmuster, die wir im Laufe der Zeit entwickeln. Es deutet darauf hin, dass unsere mentalen und emotionalen Programme identifiziert und umprogrammiert werden können, um effektivere Kommunikation und persönliches Wachstum zu ermöglichen.

  • Die NLP ist kein Reparaturmodell… sie ist ein Akquisitionsmodell… ein generatives Modell. Menschen sind nicht „kaputt“ und brauchen keine „Reparatur“. Menschen funktionieren perfekt, und alles, was sie tun, ist eine Leistung. Die Methodologie und Technologie der NLP konzentriert sich nicht darauf, was falsch ist oder darauf, Menschen zu diagnostizieren: vielmehr geht es darum, wie man dorthin kommt, wo man hin will.
  • Menschen haben alle Ressourcen, die notwendig sind, um jede Veränderung vorzunehmen.
  • Jedes Verhalten war/ist an die Umstände angepasst, unter denen es erlernt wurde. Menschen treffen die besten Entscheidungen, die ihnen aufgrund ihrer repräsentativen Fähigkeiten und der verfügbaren Ressourcen in einem bestimmten Moment möglich sind.
  • Jedes äußere Verhalten ist das Ergebnis neurologischer Prozesse. Das bedeutet, dass jedes äußere Verhalten in gewisser Weise eine Transformation interner neuronaler Prozesse ist. Internes Verhalten wird als Aktivität innerhalb eines jeden repräsentativen oder sensorischen Systems angesehen… das heißt, es bezieht sich auf die Aktivität der Sinne (Visuell, Auditiv, Kinästhetisch {sowohl taktil als auch intern}, Olfaktorisch, Gustatorisch). Die Sinne werden als die „Bausteine“ der Erfahrung betrachtet.
  • Die Karte ist nicht das Territorium. Menschen erschaffen Karten oder Modelle der Welt, um ihre Erfahrungen zu verstehen, Kohärenz aufrechtzuerhalten und ihr Verhalten zu steuern. Wir agieren nicht direkt auf der Welt, sondern durch unsere sensorischen Repräsentationen der Welt.
  • Der positive Selbstwert des Individuums bleibt konstant. Es wird eine Unterscheidung zwischen dem Selbst, der Intention und dem Verhalten getroffen, das ein Individuum zeigt. Daher werden Intention und Verhalten im Hinblick auf ihre Nützlichkeit und Wirksamkeit in einem bestimmten Kontext bewertet.
  • In Interaktionen zwischen Menschen kann das Individuum mit größerer Flexibilität und Variabilität in Denkmustern und Verhaltensweisen den Ausgang dieser Interaktion beeinflussen und tut dies in der Regel auch. In der Kybernetik wird dies als das Gesetz der erforderlichen Vielfalt bezeichnet.
  • Es gibt keine Fehler in der Kommunikation, vielmehr sind Fehler Rückmeldungen, ohne die Flexibilität und Variabilität nicht möglich wären. Fehler sind ein integraler Bestandteil des Anpassungsprozesses… ein wesentlicher Bestandteil des Lernprozesses. Fehler werden als Lernmöglichkeiten angesehen. Jede Erfahrung wird als eine beispiellose Gelegenheit zum Lernen betrachtet.

Die NLP-Modellierung ist der Prozess des Beobachtens und Replizierens von Verhaltensweisen, Denkmustern und Strategien von hochwirksamen Individuen, um zu verstehen, wie sie ihren Erfolg erzielen.

Dies beinhaltet das Identifizieren spezifischer mentaler und physischer Techniken, die diese Individuen verwenden, wie ihre Sinneswahrnehmungen, ihren inneren Dialog und ihre Körpersprache. Durch das Aufschlüsseln dieser Komponenten in detaillierte Schritte erstellen NLP-Praktiker Modelle, die anderen beigebracht und angewendet werden können.

Das Ziel der NLP-Modellierung ist es, Menschen dabei zu helfen, die erfolgreichen Verhaltensweisen und Denkweisen von Experten zu übernehmen, um so ihre eigene Leistung zu verbessern und gewünschte Ergebnisse in verschiedenen Lebensbereichen wie Kommunikation, Problemlösung und persönlicher Entwicklung zu erzielen.

Dieser Ansatz betont, dass Exzellenz dekonstruiert und erlernt werden kann, was sie für jeden zugänglich macht, der bereit ist, die durch Modellierung entdeckten Prinzipien anzuwenden.

Die NLP ist im Konstruktivismus und im systemischen Denken verwurzelt, die besagen, dass unser Verständnis der Realität durch subjektive Erfahrungen und Interaktionen konstruiert wird.

Die NLP basiert auf der Prämisse, dass Individuen die Welt durch ihre sensorischen Modalitäten (visuell, auditiv, kinästhetisch, usw.) wahrnehmen und verarbeiten, und dass diese Wahrnehmungen interne Repräsentationen bilden, die ihre Überzeugungen, Verhaltensweisen und Erfahrungen prägen.

Durch die Modellierung erfolgreicher Verhaltensweisen und Denkmuster von Experten versucht die NLP, effektive Strategien für persönliche und berufliche Entwicklung zu identifizieren und zu replizieren.

Dieser Ansatz ist grundsätzlich pragmatisch und konzentriert sich auf praktische Ergebnisse und die Anpassungsfähigkeit von Techniken zur Verbesserung der Kommunikations- und Problemlösungsfähigkeiten. Der epistemologische Ansatz der NLP betont das erfahrungsbasierte Lernen und die iterative Verfeinerung von Modellen basierend auf beobachteter Wirksamkeit und Rückmeldungen.

Die NLP ist in den folgenden epistemologischen Rahmen verankert, die ihre Methoden und Anwendungen maßgeblich beeinflusst haben:

David Hume (Empirismus): Laut Hume sind unsere sensorischen und subjektiven Erfahrungen die Grundlagen unseres Wissens. Er betont die Bedeutung der Verknüpfung unserer persönlichen Beobachtungen mit der äußeren Welt, um die Gesetze der Realität zu entdecken und zu bestätigen.

Alfred Korzybski (Allgemeine Semantik): Korzybski schlägt vor, dass die Sprache, als sekundäre Repräsentation der Realität, unsere Erfahrung von ihr in einem Kreislauf beeinflusst.

Hans Vaihinger (Idealismus): Für Vaihinger ist die Welt von Natur aus irrational und unerkennbar. Unsere Repräsentationen der Realität, die er „Fiktionen“ nennt, strukturieren unser Handeln.

Gregory Bateson (Konstruktivismus): Bateson argumentiert, dass die Gültigkeit unseres Wissens von den Wahrnehmungs- und Denkprozessen abhängt, die uns erlauben, es zu strukturieren, und dass die Kommunikation ein allgemeines Informationssystem ist, das von entschlüsselbaren Regeln regiert wird.

William James (Pragmatismus): James behauptet, dass die Wirksamkeit von Wissenschaft und Handlung durch ihre praktischen Ergebnisse gemessen wird.